1. FC Ispringen mit Pflichtsieg in Niefern


FV 09 Niefern II – 1. FC Ispringen   1:3

 

Am Ostermontag, den 05.04.10 musste man zum Auswärtsspiel im Enztalstadion zu Niefern gegen die Reserve des A-Ligisten antreten. Man fuhr hochmotiviert gen Niefern, war des doch der FVN II, der dem FCI in der Hinrunde die erste Neiderlage der Saison beibrachte und somit für eine Blamage der Ispringer sorgte.

 

Auf einem katastrophalen Rasenplatz sorgte der FCI bereits Sekunden nach dem Anpfiff für den ersten Paukenschlag der Partie. Tobias Jüngling schickte vom Anspiel weg Alexandros Tsetinis auf der rechten Seite auf die Reise, von wo er auf die Grundlinie des Nieferner Strafraumes zog und von dort aus Alexander Cycon bediente. Da dieser aber mit unfairen Mitteln am Erreichen des Balls gehindert wurde sprang dieser Nico Heck vor die Füße, doch er scheiterte aus 10 Metern Entfernung am gegnerischen Torhüter. Schon beim daraus sich resultierenden Eckball dann die nächste 100%-ige Möglichkeit. Doch diesmal scheiterte Sören Melzig und verzog. In der Folgezeit erarbeitete sich der FCI eine klare Feldüberlegenheit und erspielte sich einige Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Umso überraschender war das dann auch, dass der Gastgeber mit 1:0 in Führung ging und nicht der FCI. In der 20. Minute setzte sich ein Angreifer des FVN auf der linken Seite durch. Sein Querpass in den Ispringer Strafraum versprang auf äußerst holprigem Geläuf derart unglücklich, dass er vom Bein des Ispringer Verteidigers Daniel Giersdorf im Tor landete. Die Gäste zeigten sich sichtlich geschockt. Zwar wurden sie vom FV Niefern nicht besonders unter Druck gesetzt, aber es war nun deutlich im Spielaufbau und im Durchsetzungsvermögen in der Offensive zu sehen, dass der Faden gerissen war. So spielte sich die Partie in den Folgeminuten hauptsächlich im Mittelfeld ab.  Erst in der 35. Minute kam der FCI zu seiner nächsten Möglichkeit. Eine schöne Flanke von T. Jüngling fand im Strafraum Sören Melzig, doch dessen schulmäßiger Kopfball konnte vom gegnerischen Keeper gerade noch über das Tor gelenkt werden. Nach dieser Möglichkeit versuchten es die Gäste vermehrt über die Flügel, was ein probates Mittel war. Wiederum flankte T. Jüngling in die Mitte und wieder hieß der Abnehmer S. Melzig, doch sein Schuss klatschte an den Querbalken des Nieferner Gehäuses, von wo aus der Ball Alexandros Tsetinis vor die Füße fiel und den Ball zum 1:1 versenkte.

Mit diesem Unentschieden ging es auch in die Pause.

Nach der Pause übernahm der FCI sofort wieder das Kommando was auch gleich nach der ersten Chance durch A. Wegelin deutlich wurde. Von den Gastgebern war nun kaum noch etwas zu sehen. Der FVN suchte sein Heil in Kontern, welche von der Ispringe Defensive gekonnt unterbunden wurden. In der 60. Minute war es dann endlich soweit und die Ispringer gingen in Führung. Nach einem schönen Pass von Nico Heck auf A. Wegelin hatte dieser nur noch den Keeper vor sich, dem er keine Abwehrchance ließ und zum 2:1 für den FCI einschob. Nun konnte man befreiter aufspielen. Dennoch war es schwer gegen tief stehende Gastgeber zu weiteren Chancen zu kommen. Arthur Wegelin zielte bei einem Freistoß aus 16 Metern zu genau und der Bal landete am Innenpfosten. In der 80. Minute folgte dann endlich die Entscheidung. Aus einem Gewühl heraus bugsierte ein Verteidiger der Gastgeber den Ball ins eigene Tor.

Kurz darauf beendete der Referee die Partie.

 

Fazit: Das Spiel hätte bereits nach zwei Minuten entschieden sein müssen. Doch durch vergebene Chancen und ein Eigentor machte man sich das Leben wieder selbst schwer. Dennoch kann man am Ende von einem verdienten Sieg nach einer mäßigen Leistung sprechen.

 

Aufstellung: 01. Schönthaler, Timo – 12. Förstel, Uwe – 02. Giersdorf, Daniel; 13. Fletschinger, Florian (C) – 06. Jüngling, Tobias; 04. Zettelmayer, Philipp (05. Kleiner, Tobias); 08. Tsetinis, Alexandros; 07. Heck, Nico (03. Rösner, Sven); 14. Wegelin, Arthur – 16. Cycon, Alexander; 11. Melzig, Sören.

 

Bank:01. Tobias Reisacher (ETW)

 

 

                                                                                  F. Fletschinger